Die Strenge der chinesischen Erziehung ist der Meinung von Li Junhe nach durch … zu erklären.
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Wie erzieht man Kinder richtig? In China gibt es da sehr klare Vorstellungen: mit Drill und Disziplin. Ein Buch aus den USA über westliche und chinesische Erziehungsmethoden hat jetzt eine heftige Debatte ausgelöst. Die Autorin Amy Chua gehört zu den Immigranten der zweiten Generation in den USA, ihre Eltern waren chinesische Einwanderer. Chua selbst ist im Bundesstaat Illinois geboren, hat nach dem Jurastudium Karriere gemacht.
Die Professorin hat in ihrem Buch die mehr als provokative These aufgestellt, dass nur die strenge Erziehungsmethode nach chinesischem Vorbild Kinder auf den Weg zum Erfolg vorbereitet. Li Junhe, Starmoderator beim chinesischen Staatssender
Der 64-jährige pensionierte Englischlehrer und zweifache Vater sieht die erzieherische Härte auch in der Realität der chinesischen Gesellschaft begründet:
Amy Chua beschreibt in ihrem Buch ihre eigene strenge Erziehungsmethode. Sie verbot ihren beiden Töchtern so ziemlich alles, was für viele Kinder und Eltern ganz normal ist. Es gab keine Computerspiele, sie durften nicht bei Freunden übernachten und auch nicht im Schultheater mitspielen. Einmal drohte Amy Chua ihrer Tochter mit der Verbrennung ihrer Stofftiere, wenn sie ein Klavierstück nicht perfekt beherrscht.
Amy Chua sagte übrigens vor kurzem in einem Interview, dass sie sich von manchen Lesern missverstanden fühlt. Sie will niemanden belehren, ihr Buch ist auch keine Erziehungsanweisung. Sie wollte lediglich ihre Erfahrung als Mutter mit anderen Müttern teilen und zum Überdenken der westlichen Erziehungsmethoden anstoßen.