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Задание 12932

Spitzers Thesen werden …

Прочитайте текст и выполните задания А15 А21. В каждом задании обведите цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа.

Doof durch Digitalisierung?

Unsere Welt wird zunehmend von digitalen Medien geprägt. Selbst kleine Kinder sitzen schon vor Computern. Der Hirnforscher Manfred Spitzer warnt vor den Folgen. PC oder Playstation nennt der Professor für Psychiatrie an der Universität Ulm Lernverhinderungsmaschinen“ und sagt: Der nächsten Generation wird massiv geschadet. Dadurch, dass junge Menschen sehr viel Zeit mit digitalen Medien verbringen, sind deren Bildungsprozesse gestört.“

Manfred Spitzer behauptet, Computer nehmen uns geistige Arbeit ab, die sonst das Gehirn trainiert und schlauer macht. Er vergleicht die Leistungsfähigkeit des Gehirns mit der eines Muskels, der bei geringer Beanspruchung kleiner wird. Dass der Verstand unter bestimmten Umständen schrumpft, lässt sich sogar messen: wer beispielsweise ständig ein Navigationsgerät benutzt, um an sein Ziel zu kommen, schwächt dadurch die eigene Navigation im Gehirn.

Vor allem warnt der Hirnforscher auch vor zuviel Computernutzung, mit der manche Kinder sehr früh beginnen. Dabei haben Studien erwiesen, dass Jungen und Mädchen bis zum dritten Lebensjahr von Bildschirmmedien gar nichts lernen können. Im Gegenteil, sie laufen sogar Gefahr, eine Sprachentwicklungsstörung zu bekommen. Und auch danach sind Computer und Co. für die geistige Entwicklung von Kindern nicht förderlich Wenn Sie einem Erst-, Zweit- oder Drittklässler eine Spielkonsole kaufen, verschenken Sie schlechte Noten. Und ein Computer im Jugendzimmer eines 15-Jährigen macht die Schulleistungen schlechter, nicht besser, nachgewiesen zum Beispiel in der PISA-Studie.“

Doch Spitzers Thesen sind insbesondere unter Bildungsexperten umstritten. Einer seiner Kritiker ist Stefan Aufenanger, Professor für Medienpädagogik an der Universität Mainz: Ich wehre mich dagegen, zu sagen, dass der Computer alles schlecht gemacht hat und früher alles besser war. Das stimmt einfach nicht.“

Zwar hält auch Aufenanger nichts davon, kleine Kinder vor die Kiste zu setzen  sei es das Fernsehen oder ein Computer. Es gibt Eltern, die meinen, wenn die Kinder früh anfangen, dann haben sie später bessere Berufschancen. Das ist vollkommen unsinnig“, so der Medienpädagoge.

Doch eröffnen elektronische Medien bei richtigem Einsatz zum Beispiel im Schulunterricht viele Chancen, etwas zu lernen: Der Computer bietet mehr Anschauungsmaterial, mehr Möglichkeiten, etwas auszuprobieren und sich darüber Gedanken zu machen, was passiert, wenn ich bestimmte Faktoren ändere.“ Als positives Beispiel nennt Aufenanger Computerspiele, bei denen man Wirtschaft und Gesellschaft eines fiktiven Ortes simulieren und damit herausfinden kann, wie eine Stadt funktioniert.

Wassilios Fthenakis ist Bildungsforscher und Präsident der Didacta, der größten Bildungsmesse Europas, die einmal im Jahr in Deutschland stattfindet. Auch er ist der Meinung, dass die ganze Forschung keinen Beweis liefert, dass die Medien schaden. Es schadet der Inhalt, es schadet die Dauer.“ Also, wenn Kinder mit Inhalten konfrontiert sind, die nicht ihrem Alter entsprechen. Hier sehen sowohl Fthenakis als auch Aufenanger die Eltern in der Verantwortung. Aber auch das Bildungssystem muss auf diesem Gebiet einen Beitrag leisten. Wir sollten früh beginnen, die Kinder medienkompetent zu machen und nicht die Medien zu dämonisieren.“ Aber wenn Eltern tatsächlich den Eindruck haben, dass Sohn oder Tochter zu viel Zeit am Computer verbringen, sollten sie mit ihrem Kind darüber sprechen. 

 

Ответы:

von einigen Bildungsexperten kritisiert - Правильный ответ
durch die PISA-Studie geprüft.
von allen Bildingsexperten unterstützt.
unter den Eltern aktiv diskutiert.
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