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Die Anwendung der digitalen Medien durch Kinder wird vom Medienpädagogen Stefan Aufenanger …
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Doof durch Digitalisierung?
Unsere Welt wird zunehmend von digitalen Medien geprägt. Selbst kleine Kinder sitzen schon vor Computern. Der Hirnforscher Manfred Spitzer warnt vor den Folgen. PC oder Playstation nennt der Professor für Psychiatrie an der Universität Ulm
Manfred Spitzer behauptet, Computer nehmen uns geistige Arbeit ab, die sonst das Gehirn trainiert und schlauer macht. Er vergleicht die Leistungsfähigkeit des Gehirns mit der eines Muskels, der bei geringer Beanspruchung kleiner wird. Dass der Verstand unter bestimmten Umständen schrumpft, lässt sich sogar messen: wer beispielsweise ständig ein Navigationsgerät benutzt, um an sein Ziel zu kommen, schwächt dadurch die eigene Navigation im Gehirn.
Vor allem warnt der Hirnforscher auch vor zuviel Computernutzung, mit der manche Kinder sehr früh beginnen. Dabei haben Studien erwiesen, dass Jungen und Mädchen bis zum dritten Lebensjahr von Bildschirmmedien gar nichts lernen können. Im Gegenteil, sie laufen sogar Gefahr, eine Sprachentwicklungsstörung zu bekommen. Und auch danach sind Computer und Co. für die geistige Entwicklung von Kindern nicht förderlich
Doch Spitzers Thesen sind insbesondere unter Bildungsexperten umstritten. Einer seiner Kritiker ist Stefan Aufenanger, Professor für Medienpädagogik an der Universität Mainz:
Zwar hält auch Aufenanger nichts davon, kleine Kinder vor die Kiste zu setzen
Doch eröffnen elektronische Medien bei richtigem Einsatz zum Beispiel im Schulunterricht viele Chancen, etwas zu lernen:
Wassilios Fthenakis ist Bildungsforscher und Präsident der Didacta, der größten Bildungsmesse Europas, die einmal im Jahr in Deutschland stattfindet. Auch er ist der Meinung, dass