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Задание 13160

Auch andere Fächer an der Universität müssen …

Прочитайте текст и выполните задания А15 А21. В каждом задании обведите цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа.

“Wir sollten Menschen etwas zutrauen”

Seit ihrer Studienzeit setzt sich Gudrun Tepper für den Behindertensport ein. Heute leitet die Professorin den Arbeitsbereich Integrationspädagogik und Sport. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, ist als wissenschaftliche Expertin gefragt und Mitglied in zahlreichen internationalen Gremien. Nun übernimmt sie eine weitere Aufgabe: Das Präsidium der Freien Universität hat Gudrun Tepper zur Beauftragten für Studentinnen und Studenten mit Behinderungen ernannt.

Angefangen hat alles mit einem Aushang an einem schwarzen Brett der Freien Universität Berlin, als Gudrun Tepper Sport und Erziehungswissenschaft studierte. “Wer traut sich zu, mit behinderten Kindern Sport zu machen?” stand da auf einem Zettel. Gudrun Doll-Tepper traute sich  und erfuhr, zu welchen sportlichen Leistungen Menschen mit körperlichen Behinderungen fähig sind. “Viele der Kinder dort wurden total unterschätzt.”

Seither beschäftigt sie sich nicht nur ehrenamtlich mit dem Thema, sondern auch wissenschaftlich. An der Universität forscht die Professorin unter anderem zu Nachwuchs- und Talentförderung im Leistungssport von Sportlern mit Behinderung, sie ist Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung im Deutschen Olympischen Sportbund. Dort referierte sie über die Ergebnisse einer Kommission mit dem Thema: “Zugang zum Sport als grundlegendes Recht für alle”. Im Mittelpunkt standen dabei Menschen mit einer Behinderung.

Um gleichberechtigte Teilhabe geht es auch in ihrem neuen Amt. Studierende mit Behinderungen sollen die Chance erhalten, sich wie alle anderen am universitären Leben beteiligen zu können. Das Berliner Hochschulgesetz verpflichtet die Universitäten, zur Realisierung dieses Ziels spezielle Beauftragte zu ernennen.

“Mit der Bestellung von Frau Professorin Tepper zur Behindertenbeauftragten zeigt die Universität, dass das Thema an der Universität nicht nur bedeutsam, sondern auch wissenschaftlich relevant ist”, sagt Professor Michael Bongardt. “Die Freie Universität hält bereits seit vielen Jahren ein umfassendes Beratungs- und Serviceangebot für Studierende mit Behinderungen vor. Nun werden diese Angebote durch eine Interessenvertretung ergänzt, die sich auf strategischer und struktureller Ebene für die Verbesserung der Situation von Studierenden mit Behinderungen einsetzen wird.”

Gudrun Tepper selbst wünscht sich eine enge Zusammenarbeit mit Büro für die Belange behinderter Studierender und für blinde und sehbehinderte Studierende: “Diese Aufgabe kann man nur im Team lösen. Ich engagiere mich gern dafür, die Hochschule so weit wie möglich barrierefrei zu machen.” Das entspreche auch dem Verständnis der Universität, die sich zum Ziel gesetzt habe, eine diskriminierungsfreie Lehr-, Lern- und Arbeitsumgebung zu schaffen und eine Zusammenarbeit aller Statusgruppen zu ermöglichen.

Eine barrierefreie Universität im weitesten Sinne geht über architektonische Belange hinaus. So müssen Lehrveranstaltungen zum Thema Inklusion nicht nur in der Lehrerbildung, sondern auch in anderen Fächern angeboten werden. In Ländern wie den USA ist man da schon weiter. Gudrun Tepper hält eine enge internationale Vernetzung bei ihrer Arbeit deshalb für unverzichtbar, ebenso wie den prüfenden Blick in die Hochschule.

 

 

Ответы:

internationale Zusammenarbeit organisieren.
inklusive Ausbildung fordern. - Правильный ответ
vor Kontrollen bestehen.
Lehrveranstaltungen durchfuhren.
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