Die Arbeit des Sprachenzentrums kann verbessert werden, wenn man …
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“Ich würde mich immer wieder für ein Sprachstudium entscheiden”
Seit über 45 Jahren ist Wolfgang Mackiewicz an der Freien Universität: zunächst als Student, dann als Assistent am Englischen Seminar, seit 1973 am Sprachenzentrum. Nun hat der inzwischen 70-jährige Linguist die Leitung der Zentraleinrichtung an seine Nachfolgerin Ruth Tobias abgegeben. Der Freien Universität bleibt Wolfgang Mackiewicz auch weiterhin erhalten: als Beauftragter für die europäische Hochschulkooperation des Sprachenzentrums, als Europa-Beauftragter des Präsidiums sowie als Honorarprofessor.
Wolfgang Mackiewicz studierte Germanistik und Anglistik an der Freien Universität. Eine Erfahrung aus dieser Zeit war die Begegnung mit Péter Szondi, dem großen Literaturwissenschaftler und Begründer des Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, das heute seinen Namen trägt: “Er hat mich sehr beeindruckt”, sagt Wolfgang Mackiewicz. “Die Note der Seminararbeit, die ich bei ihm geschrieben habe, war nicht so berauschend, doch das wirklich Tolle daran war, dass sich Péter Szondi für mich, einen Studenten, so viel Zeit nahm”, sagt er.
Nach 13 Monaten in Braunschweig, wo Mackiewicz an der Technischen Universität ein Sprachenzentrum aufbaute, kehrte er 1973 an die Freie Universität zurück
Der Sprachwissenschaftler, der
Der Ruhestand
Vieles treibt den Linguisten um: “In der Europäischen Union sind 25 Prozent der 15-Jährigen Analphabeten.” Dagegen zusteuern sei sehr wichtig. Sorgen bereitet vorwiegend Mackiewicz aber, dass viele gut ausgebildete Sprachwissenschaftler keine Beschäftigung in ihrem Fach finden. “Auf Stellenausschreibungen des Sprachenzentrums bewerben sich häufig weit über hundert Kandidaten.”