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Die Mutter der Süßigkeiten

Für die meisten Russen klingt das Wort „Sguschtschjonka“ wie Musik in den Ohren. Beim süßen Geschmack dieser gelben Crème fühlen sie sich wie in der Kindheit. Man verwendete die gezuckerte Kondensmilch zum Backen oder A_______________________ aus der Dose.

Die gezuckerte Kondensmilch mit dem blauweißen Etikett genießt in Russland Kultstatus – vergleichbar mit der Campbell’s- Soup-Dose in den USA, B_______________________. Entworfen hat das Etikett 1939 die Grafikerin Iraida Fomina, Tochter des bekannten Architekten Iwan Fomin. C_______________________ sein Design unverändert.

Bereits die alten Inder kamen auf die Idee, Milch einzukochen. Das war eine Möglichkeit, frische Milch haltbar zu machen. Und der Erfinder der Kondensmilch in Dosen ist auch kein Russe, D_______________________, der Konditor Nicolas Appert.

In Russland wurden die ersten Dosen 1881 in Orenburg auf den Markt gebracht. Das war die Geburtsstunde der Sguschjonka, die hierzulande nach dem GOST 31888-2012 hergestellt wird. Im E_______________________ war in Deutschland die Begeisterung für die Crème nicht besonders hoch. Ihre Popularität stieg, als Anfang der 90er-Jahre Russlanddeutsche nach Deutschland kamen und ihr Heimweh durch eine Portion „Sguschtschjonka“ beruhigen wollten. F_______________________ man in den Supermarktregalen häufiger die russische Variante der Crème als deutsche Marken wie „Milchmädchen“ oder „Bärenmarke“.